Wurscht in Residence
Wissen Sie, angefangen hat das mit meinem Zahnarzt. Der fragte vor ein paar Monaten, ob er mein „Dentist in Residence“ werden könne. Ich sagte, „nee, Herr Doktor, nichts gegen Sie,
WeiterlesenGrieg zum Grillen
Meine Damen und Herren, ich freue mich sehr, Ihnen heute unser neues Produkt vorstellen zu können. Lassen Sie mich jedoch zunächst, um die Entwicklung dieses ausgesprochen innovativen Albums nachvollziehbar zu
WeiterlesenVerzweifelt lustig
Dass Gustav Mahler tiefe Tragik und oberflächliche Unterhaltung als untrennbar verbunden ansah, ist allgemein geläufig: Seit er in seiner Kindheit in großer Verzweiflung einen Leierkasten „O du lieber Augustin“ spielen
WeiterlesenPreiswert
Gisela Hallmack-Paschulke sah zufrieden auf die Rückenlehne vor ihr. „Hansi Paschulke“ war in ein kleines Messingschild eingraviert. Es gefiel ihr immer noch, dass sie bei ihrer ersten Initiative als Förderkreis-Vorsitzende
WeiterlesenHundert Jahre Leipziger Opernregie
»Schlichter Diener am Werk soll der Regisseur sein! Ein schöner, beherzigenswerter Satz. Aber jeder Satz, jedes Axiom lässt sich so oder so auslegen. Wie dient man einem Werke am besten?
WeiterlesenUnmöglich
Oper, so liest man häufig, sei eine “unmögliche“ Kunstform. Unmöglich schon deshalb, weil auf der Bühne Dinge passieren, die in Wirklichkeit unmöglich oder zumindest abwegig sind. Mit dem Gesang geht
WeiterlesenNie wieder!
„Nie wieder“ stand über einem Schumann-Porträt in einer Zwickauer Fußgängerunterführung. Gewiss, der junge Schumann war auf diesem Bild selbst für seine Fans kaum zu erkennen, aber das war der Anfang
WeiterlesenKreativprämie
Das neuste kreative Projekt des Orchesters war ein voller Erfolg: Immigranten tanzten, was körperbehinderte Kinder zu Bildern von Studenten komponiert hatten; Schüler drehten einen Film über das Gesehene, Senioren entwickelten
WeiterlesenSchöner sterben mit Musik
Gelegentlich liest man von Musikliebhabern, sie seien zu den Klängen dieser oder jener wohlausgewählten Komposition gestorben. Ein schöner Gedanke: friedlich einschlafen zu Klängen, die eine bessere Welt erahnen lassen. Und
WeiterlesenWillkommen an Bord
Das war knapp. Völlig übermüdet und außer Atem steige ich in den Zug, lasse mich auf den Sitz fallen und schließe erleichtert die Augen. „Wir begrüßen auch die später zugestiegenen
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